Archive for the ‘Kalu`s World’ Category

New friends.

Sunday, July 4th, 2010

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tiger

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Wenn ich nicht schon in Ridgebacks verliebt wäre – ich würde mich jetzt verlieben. Auch, wenn Lilly und Tiger nicht wirklich Ridgebacks sind, sondern nur ein wenig so aussehen: Dackelfalten auf der Stirn inklusive. Die beiden ca. fünf Monate alten Hunde wohnen vis-a-vis auf einer Baustelle, kaum 100 Meter entfernt von uns. Und sie verbringen die Tage in unserem Garten, im Spiel mit Kalu und Charak, Kalu´s neuester Eroberung. Sie werden gefüttert, sie gewinnen Vertrauen. Ihr Besitzer ernährt sie mit altem Brot und Milch – wohl kaum, was kleine Hunde brauchen. Ich freue mich über den Zuwachs an vierbeinigen Freunden, die morgens mit steil aufgestellten Schwänzen neben uns herwackeln und Kalu und mich auf dem Spaziergang begleiten. Und ich glaube, Kalu auch.

Devil in disguise.

Friday, April 2nd, 2010

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Schon mal einen Teufel betreut? Nein? Gut für Euch, denn ICH mache gerade diese Erfahrung.

Keiner kann mir erzählen, dass Zorro nicht weiß, was er tut. Hunde im Allgemeinen (und Zorro im Besonderen) zeichnen sich durch ein sehr sensibles Gespür dafür aus, was sie dürfen. Und was nicht. Zorro zum Beispiel weiß, dass große und kleine Geschäfte auf den Spaziergängen zu erledigen sind. Zur Not darf auch der Garten dafür herhalten, schließlich ist der Kleine gerade einmal zehn Wochen alt, da hält die Blase noch nicht lange.

Kein gutes Wochenende.

Sunday, June 14th, 2009

Wir haben im Moment gerade keine gute Phase: Kaum geht es mir einigermaßen gut, hat Kalu extreme Bauchprobleme. Letztes Wochenende schon hat er drei Tage nichts gefressen, aber mit Antibiotika- und Vitaminspritzen hatte ich ihn nach weiteren drei Tagen soweit, dass er wieder einigermaßen auf dem Damm war. Seit gestern dasselbe Spiel: Aufwachen, Hund spuckt, legt sich apathisch nieder und ward von da an nicht mehr gesehen. Fressen? Null.

Ich bin ganz krank vor Sorge um ihn, zumal auch sein Muskelzucken stark zugenommen hat. Kein Wunder, wenn ich ihm seine Medikamente nicht geben kann. Außerdem magert mein kleiner Frosch ganz schön ab. Also morgen wieder Tierarzt. Ich bin mit meinem Latein (und meinen Nerven) ziemlich am Ende. Wie lange soll das noch so weitergehen?

Kalu, der Muezzin.

Saturday, May 30th, 2009

Ich weiß nicht, ob Kalu Muslim ist, aber ich bezweifele es. Weder hat er meines Wissens nach die einschlägigen Rituale durchlaufen, noch legt er in seinem täglichen Verhalten ein annähernd an den Koran angelegtes gläubiges Verhalten an den Tag: Er entrollt nicht fünfmal am Tag einen Gebetsteppich um seine hübsche Schnauze gen Mekka zu wenden, er würde auch, da bin ich sicher, von einem Schweinefilet naschen, wenn es denn bei uns auf den Tisch käme, und wenn ich mich recht erinnere, habe ich ihn spätabends schon ein paar Mal mit einem kleinen Glas Whisky erwischt, als ich schlaftrunken die Treppe herunterkam, um meine Wasserflasche aufzufüllen.

Nein, Kalu ist definitiv kein Muslim.

Kalu on fire. Another way to spend ridiculously hot days.

Monday, May 4th, 2009

Kalu braucht die Affenhitze da draußen nicht, um ins Schwitzen zu kommen: Sein Gemüt wird derzeit von den Gedanken an Snoopy, eine rattenscharfe (wie er findet) Dobermann-Mischlingshündin befeuert, die wir letzte Woche besucht haben. Nun, was soll ich sagen, aus meinem lethargischen Leidensköter wurde für einen Vormittag ein feuriger Vierbein-Casanova, Beingeknabbere und Öhrchenschleck inklusive.

Snoopy erduldete all seine Liebesbezeugungen großmütig; auch die eher unbeholfenen Versuche, ihr noch ein wenig näher zu kommen:

Tja, SO funktioniert das nicht, Kalu, dachten Karine und ich erleichtert und widmeten uns anderen Themen, so zum Beispiel der Tatsache, dass unsere beiden Schätzchen ziemlich allergisch aufs Alleinsein reagieren: Snoopy zerlegt alles, was sie vor die Schnauze bekommt, Kalu heult das Haus zusammen. Ergo: Es muss etwas passieren. Bei uns passiert NEBEN dem ständigen Training von einigen wenigen, täglich gesteigerten Minuten des Alleinseins vor allem der großzügige Einsatz von folgenden Waffen:

Kalu allein in Pune oder: Somosa macht Urlaub

Friday, February 20th, 2009

Ich frage mich, wer in der kommenden Woche tapferer sein muss: Kalu oder ich?

Vermutlich ich. Drei Monate lang waren der kleine Scheisser und ich maximal für ein paar Stunden getrennt, von unserem Kurzaufenthalt in Deutschland Anfang Dezember einmal abgesehen, als er ganz frisch bei uns war. Jetzt gilt es für Kalu zu entdecken, dass es ein Leben auch ohne Julia gibt, dafür aber mit ganz vielen anderen Hunden und hoffentlich lieben Menschen, einem jetzt schon verhassten Pool (!) und Spielstunden ohne Ende.

Für ihn stelle ich es mir so vor, als wenn man das erste Mal auf Klassenfahrt geht, nur dass man die Klasse noch nicht kennt. Aufregend. Eine Gelegenheit, unabhängiger zu werden, sogar als Hund. Vielleicht macht er als erstes ja ein Fass auf, mit den anderen “Insassen” – Hey, cool, man, endlich sind wir sind sie los! Weiss man‘s?