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Too much.

Wednesday, August 5th, 2009

Ich brüte, wenn ich dazu komme. Und weil ich brüte, kann ich nicht schreiben. Wie Fritz, der kleine Nektarvogel, der auch nicht schreiben kann und zusammen mit seiner Angetrauten Frieda beschlossen hat, sein nur faustgroßes, liebevoll gewebtes Kleinst-Nest direkt vor unserer Küchentür zu platzieren – keine schlechte Wahl: Unter dem Schutz des Balkonüberhangs lässt sich der Monsun vortrefflich regengeschützt überstehen, nur dass wir die Tür nicht mehr öffnen können…

Auch ich verbringe die Regenzeit meistens gut geschützt im Inneren meiner Behausung, allerdings ein wenig stressreicher als die beiden Sunbirds: In letzter Zeit hatten wir Hunderettungsaktionen (Kalu´s GROOOßE LIEBE Snoopy ist weggelaufen und leider noch nicht aufgetaucht), Internet-Rettungsaktionen, kaputte Achillessehnen und damit Arztbesuche und unglaublich viele Treffen mit unglaublich vielen Menschen – too much, too many people, too much. (Na, wer war das? Richtig! Grandmaster Flash – New York, New York, 1983).

Kalu on fire. Another way to spend ridiculously hot days.

Monday, May 4th, 2009

Kalu braucht die Affenhitze da draußen nicht, um ins Schwitzen zu kommen: Sein Gemüt wird derzeit von den Gedanken an Snoopy, eine rattenscharfe (wie er findet) Dobermann-Mischlingshündin befeuert, die wir letzte Woche besucht haben. Nun, was soll ich sagen, aus meinem lethargischen Leidensköter wurde für einen Vormittag ein feuriger Vierbein-Casanova, Beingeknabbere und Öhrchenschleck inklusive.

Snoopy erduldete all seine Liebesbezeugungen großmütig; auch die eher unbeholfenen Versuche, ihr noch ein wenig näher zu kommen:

Tja, SO funktioniert das nicht, Kalu, dachten Karine und ich erleichtert und widmeten uns anderen Themen, so zum Beispiel der Tatsache, dass unsere beiden Schätzchen ziemlich allergisch aufs Alleinsein reagieren: Snoopy zerlegt alles, was sie vor die Schnauze bekommt, Kalu heult das Haus zusammen. Ergo: Es muss etwas passieren. Bei uns passiert NEBEN dem ständigen Training von einigen wenigen, täglich gesteigerten Minuten des Alleinseins vor allem der großzügige Einsatz von folgenden Waffen: