Somosa!


Das ist sie, die Namensgeberin meiner Website und beliebtester Snack der indischen Bevölkerung: die Samosa, gesprochen ‘SOmosa‘. Diese kleine Knuspertaschen-Kalorienbombe, gefüllt mit Kartoffeln, Kichererbsen, Koriander und dem, was die Küche sonst noch so hergibt, vereint, ähnlich dem Chai, viele Aromen Indiens in sich. Basis für die Füllung kann ein einfaches Kichererbsen/Kartoffelcurry als Resteverwertung aus der Slumküche sein, aber auch eine Mischung köstlicher, frischer Zutaten wie bei obigen Prachtexemplaren mit Cashews, Rosinen, Nelken und Gemüsen und/oder Hähnchen und Lamm.

Für uns Überlebensfutter auf langen Busfahrten durch Südindien, für viele Inder das erste, was sie am Morgen zu sich nehmen, Chai natürlich ausgenommen. Klasse daran ist: Man bekommt keinen Delhi-Belly von ihnen, selbst die einfachsten Exemplare schmecken gut, und sie machen so satt, dass Du den Kopf frei hast für andere Dinge als Nahrungsaufnahme. Je nach Größe und Füllung, die von Straßenstand zu Straßenstand variiert, bringen Dich zwei Stück durch einen langen, langen Tag. Und Du musst nicht unfreiwillig zum Klo – sehr praktisch, wenn man unterwegs ist. Wahrscheinlich sind Somosas auch das Geheimrezept von einem   anderen Schreiber, Andreas Altmann, der nach eigener Aussage ‘ein Medikament‘ einnimmt, bevor er auf lange Reisen geht, damit er nicht zum Klo muss. Vergiss Immodium, iss ‘ne Somosa.

Wenn man zudem noch ein Fan von Kreuzworträtseln ist und Marathi beherrscht, ordert man sie am besten zum Mitnehmen. Meistens allerdings sind die Rätsel schon gelöst, das ist dann Pech.

Wer eine Idee davon bekommen möchte, wie die Prachtstücke schmecken, kann mich a) in Indien besuchen (nicht die schnellste, vielleicht aber die interessanteste Variante), b) in ein indisches Restaurant gehen oder c) folgendes Rezept nachkochen, das natürlich in seinen Bestandteilen je nach Geschmack abwandelbar ist.

Egal, für welche Variante Ihr Euch entscheidet: lasst sie Euch schmecken – Teigtaschen und Website.

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