Posts Tagged ‘stray dogs’

Devil in disguise.

Friday, April 2nd, 2010

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Schon mal einen Teufel betreut? Nein? Gut für Euch, denn ICH mache gerade diese Erfahrung.

Keiner kann mir erzählen, dass Zorro nicht weiß, was er tut. Hunde im Allgemeinen (und Zorro im Besonderen) zeichnen sich durch ein sehr sensibles Gespür dafür aus, was sie dürfen. Und was nicht. Zorro zum Beispiel weiß, dass große und kleine Geschäfte auf den Spaziergängen zu erledigen sind. Zur Not darf auch der Garten dafür herhalten, schließlich ist der Kleine gerade einmal zehn Wochen alt, da hält die Blase noch nicht lange.

Dogged by cruelty. Kurzfassung.

Tuesday, April 28th, 2009

Wenn man dieses Land hassen möchte, dann findet man Gründe dafür. Jeden Tag.

Ich hasse dieses Land nicht. Ich habe mich sogar mal zu einer Äußerung verstiegen, die ziemlich nach “Ich liebe dieses Land” klang. Leider werden mir meine Liebesgefühle gerade schwer gemacht:

Vor ein paar Tagen fand ich den mit “Dogged by cruelty”- betitelten Artikel im Pune Mirror, Beiblatt der TOI für Pune. Inhalt: Die Hundefänger der PMC (Pune Municipal Corporation), die ja eigentlich für Sterilisation und Impfungen der Strays zuständig sein sollten, also für eine Gesundung und medizinische Versorgung der Hundepopulation, haben eine junge Hündin an einem Strick ums Genick hinter dem Hundefänger-LKW zu Tode geschleift. Zweieinhalb Kilometer lang. Bis sie endlich tot war. Weil sie sich geweigert hat, mitzukommen und ihre acht Welpen zu verlassen, von denen die Hundefänger wussten. Das Foto der toten Hündin erspare ich Euch.

Introducing Knickohr, Ma und Kleine

Tuesday, August 5th, 2008

Ich kann nicht ohne. Ohne Hunde. Glücklicherweise lebe ich in dieser Hinsicht nicht im Land des Mangels. Hunde gibt es überall auf den Straßen, falsch, sie haben die Straßen unter sich aufgeteilt. Sie sind die Dukes von Pune und herrschen über unsichtbare Reviere. Bei Grenzüberschreitungen gibt‘s lautstark Kloppe, davon werde ich jede Nacht wenigstens einmal wach.

Nebenan auf der Baustelle, die einmal ein Fünf-Sterne-Hotel werden will, lebt Knickohr mit seiner Familie. Knickohr ist Wächter des Rohbaus, Herrscher des Rudels, Vater von ‘Kleine‘ und ein stolzer, sensibler, selbstbewusster Hund. Ein Charakterkerl. Knickohr ist kein verzärteltes Rassehündchen. Knickohr hat eine Aufgabe, eine Mission. Knickohr hat viel zu tun, jeden Tag: Erstens muss Knickohr daran arbeiten, Chef zu sein und zweitens Chef zu bleiben. Drittens muss er die Baustelle bewachen, viertens ein lieber und zärtlicher Hundevater sein. Das alles gelingt ihm.