Kein gutes Wochenende.

Wir haben im Moment gerade keine gute Phase: Kaum geht es mir einigermaßen gut, hat Kalu extreme Bauchprobleme. Letztes Wochenende schon hat er drei Tage nichts gefressen, aber mit Antibiotika- und Vitaminspritzen hatte ich ihn nach weiteren drei Tagen soweit, dass er wieder einigermaßen auf dem Damm war. Seit gestern dasselbe Spiel: Aufwachen, Hund spuckt, legt sich apathisch nieder und ward von da an nicht mehr gesehen. Fressen? Null.

Ich bin ganz krank vor Sorge um ihn, zumal auch sein Muskelzucken stark zugenommen hat. Kein Wunder, wenn ich ihm seine Medikamente nicht geben kann. Außerdem magert mein kleiner Frosch ganz schön ab. Also morgen wieder Tierarzt. Ich bin mit meinem Latein (und meinen Nerven) ziemlich am Ende. Wie lange soll das noch so weitergehen?

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6 Responses to “Kein gutes Wochenende.”

  1. Teodoraa says:

    Oh je, ich hoffe, dass du bald wieder die nötige Kraft findest dich dem zu stellen und damit auch zurechtzukommen, dass der Kleine mal wieder Probleme hat…

    hmm, bei Kindern in Indien, das wurde mir jedenfalls von meiner Schwägerin erklärt, dauert die Anpassung an Bakterien usw. ca. drei Jahre, bis sie nicht mehr alle paar Wochen mit Durchfallerkrankungen zu kämpfen haben. Wenn man Hunden einen etwas robusteren Magen zugesteht, sind wahrscheinlich trotzdem noch zwei Jahre zu überstehen bis Bauchprobleme nicht mehr ständig auftauchen… also durchhalten heißt die Devise, egal wie schwer es fallen mag… und ich denke, wenn man liest was Kalu bisher schon alles überstanden hat, dann sollte auch das derzeitige Problem zu lösen sein… 🙂

  2. jules says:

    Danke für die lieben Worte, Teodoraa,

    manchmal bin ich wirklich verzweifelt: Habe außer Ärzten in letzter Zeit nicht viel gesehen und mich beschäftigt leider auch kaum noch etwas anderes. So ein dauernd krankes Tier kann einen schon ganz schön aufreiben, wenigstens mich. Ich muss den Kopf mal wieder frei bekommen!

    Aber Du hast recht: Die Erfahrung zeigt, dass der Kleine ganz schön zäh ist. Ich hoffe, das bleibt so.

    Viele Grüße in ein hoffentlich sommerlich-fröhliches Kanada

    Julia

  3. Steffi says:

    Hallo Julia,
    ich verstehe Deine Sorge und Deine aufgeriebenen Nerven.
    Klar, ich bin ja genau so eine Hundenärrin. 😉
    Ich bin sicher, Du tust das Beste für Kalu, sofern es in Deiner Macht steht.
    Und das ist schon sehr viel mehr, als sein Schicksal für ihn vorgesehen hätte, wenn es Dich nicht nach Indien verschlagen hätte.

    Fühl Dich gedrückt. Ich hoffe, es geht Euch bald wieder gut.
    Sag Bescheid, falls Du irgendwas brauchst, das ich Dir per Mail oder Post
    zuschicken kann.

    Bis dahin schick ich erstmal ganz viel Kraft und Zuversicht.

    Liebe Grüße,
    Steffi

  4. sarangiji says:

    Hallo Julia,
    leider ist es schon so, dass wenn es mal schlecht geht, dann kommt alles zusammen. Vor allem bei Haustieren und Familie.
    Ich hab sowas auch schonmal durchgemacht. (Das ist die eher westliche Sicht, gegründet auf Statistik)

    Andereseits:

    Steffi sprach karma an: es scheint eine wichtige karmische Beziehung zwischen Dir und dem Kalu zu geben. Da muss man durch. Oder es kommt in der nächsten Reinkarnation wieder.

    Nose up, both of you!
    Gruß
    Andreas

  5. jules says:

    @ Steffi: da gibt es etwas, was Du für mich tun könntest: Eine Tasse Tee mit mir trinken! Bin nämlich nächste Woche in BS! Mail mir doch noch mal die Nummer, unter der Du am besten zu erreichen bist ;-))

    Kalu geht es besser: Er leidet, glaube ich, vornehmlich an den Folgen eines Hormonstaus und frisst deshalb so schlecht…. Männer!

    @ Sarangiji: Danke, die Nasen sind zumindest schon wieder auf Dreiviertel-Mast! Kalu spuckt jedenfalls nicht mehr. Das ist doch schon mal was.

    Und, wer weiß, vielleicht ist er der reinkarnierte Assai. Vom Geburtszeitraum jedenfalls könnte es passen… wer weiß??

    LG an Euch beide

    J.

  6. Steffi says:

    JAaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa toll, das mache ich! 🙂