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Sometimes I need to think

Friday, November 21st, 2008

Nein, ich bin nicht krank und ich habe auch keine Schreibblockade. Danke, dass sich Viele bei mir danach erkundigt haben, ob alles o.k. ist. Es ist, und es ist nicht: Ich denke nach, wie es hier in Indien für mich weitergehen soll: Ich möchte gern etwas mit und aus meiner Zeit hier machen. Möglichst etwas, das ich für wesentlich halte, keine Beschäftigungstherapie.

Ich habe jetzt tolle Leute um mich, die sich freuen, für uns zu arbeiten und denen ich vertraue. Das allein wäre die letzte Woche Stoff zum Schreiben gewesen – wie es uns gelang, zwei Menschen aus sklavenähnlichen Abhängigkeitsverhältnissen mit ihren indischen Arbeitgebern herauszulösen und ihnen zumindest für die nächsten drei Jahre eine auch monetär anständige Perspektive zu geben. Nachdem Shanti jetzt -nomen est omen – den ihr innewohnenden Frieden und ihr Lachen in unsere Wohnung gebracht hat, und sich um Haus und Hof kümmert, Shabundin aus seiner Zuhälteragentur befreit ist und uns glücklich durch Pune fährt und Jothiba sich um den Garten kümmert, entsteht Raum für neue Aufgaben. Und dadurch entstehen neue Fragen: Wie kann ich, wie will ich meine Zeit hier in Indien sinnvoll verbringen?