sometimes I wonder…

Frühmorgens, sechs Uhr, oder sechs Uhr dreissig, es fängt gerade an zu dämmern, die ersten Vögel singen ihr Morgenlied und ich öffne die Tür in die kühle Frische des Gartens: Meine Hände greifen in die Tüte mit den glibberigen Hühnchenlebern, ziehen ein Stück heraus, greifen nach der Gardena-Haushaltsschere, zerteilen das Organ in winzige Stücke, dann das nächste Stück rostroter Glipsch, bis genug in Kalus Fressnapf liegt. Dann greift meine blutige Hand in die Tüte mit dem Ziegenhack, auch davon gibt es ein paar Löffel. Wenn ich Glück habe, ist noch ein wenig von dem Vortagsreis mit Butter und Broccoli da, sonst gibt es feingeriebene Möhren und Haferflocken, möglicherweise ein Ei und auf jeden Fall wechselnde Öle.

Alles wird dann gemischt und mit den nötigen Nahrungsmittelzusätzen versehen – seine Medikamente hat Kalu vorher schon schon bekommen: Von Hand, eingehüllt in einen betrügerischen kleinen Hackball, den der Hund in seiner Morgengier hinunterschlingt, ohne seine übliche Auslese-Kontrolle.

Zwei Monate hab ich Kalu gedacht, gelebt, geatmet; Kalu-Einkäufe, Kalu-Arzt, Kalu-Medizin, Kalu-Fressen, Kalu-Internetrecherche, und, schließlich, Kalu-Liebe, die sich in allem vorangegangenen manifestiert.

Ich bin hundemüde. Eine Art von Müdigkeit, die mich nicht mehr verlässt. Nie fühle ich mich erholt, wenn ich morgens aufwache, sondern schwer und bleiern, und alles, was ich in diesem Moment möchte, ist, liegenzubleiben und all die Sonne und Geschäftigkeit des beginnenden Tages auszublenden: Ich bin nicht da.

Doch ich bin da. Und so stehe ich auf und bereite Kalus Frühstück mit Liebe, koche U. einen Tee und mir auch, sitze auf der obersten Stufe, rauche eine allererste Zigarette, und versuche, doch noch in meinen Tagesrythmus zu finden und mich vorzubereiten: Auf Shabundin, der gleich an der Tür klingeln wird, um den Autoschlüssel abzuholen, auf Shanti, die in ein paar Stunden durch die Wohnung wirbeln und meine geheiligte Ruhe stören wird und auf die Erledigungen des Tages.

Ich lese: ‘Learning to breathe‘ von Alyson Wright, den Bericht einer Fotoreporterin, die nach einem schweren, beinahe tödlichen Busunfall in Laos, den sie nur durch ein Wunder überlebt, die Geschichte ihrer drei Jahre währenden Rekonvaleszenz erzählt und über ihre Affinität zum Buddhismus schreibt.

Manche Sätze gehen mir nach: “When you get right down to it, the fear of death is nothing compared to the fear of not having lived your life to the greatest extent, with authenticity, awareness, and gratitude.”

Alyson ist eine Verrückte, im positiven Sinn, ein Freigeist, der es geschafft hat, seit seinem (ihrem) 16. Lebensjahr das zu tun, was sie schon immer wollte: Menschen zu portraitieren, vor allem Menschen in Entwicklungsländern, Kinder, Weise, buddhistische Mönche – Alyson hüpfte überall in der Welt herum und portraitierte das, was sie wahrnahm und versuchte, zu helfen, ein Bewusstsein zu schaffen, für die Bedürftigen, für die Natur. Das jedenfalls ist ihre kommunizierte Selbstwahrnehmung. Vielleicht ist sie auch nur eine Egozentrikerin mit einem guten Auge für Motive und Stimmungen, aber das glaube ich nicht.

Und natürlich vergleiche ich in solchen Momenten und frage mich, ob es richtig war, mein Leben, unser Leben, mit einem kleinen kranken Köter zu belasten, von dem ich nicht wusste, dass er so krank ist: Ich, wir, hätten frei sein können, hier in Indien, nach siebeneinhalb Jahren mit Hund endlich unbelastet, unabhängig. Ich hätte zum Beispiel zu Meditationskursen überall auf der Welt fahren können, oder zu Fotoreportagen, oder einfach so, ins Abenteuer. Und trotzdem war das alles für mich nichts wert, in dem Moment, als ich den Kleinen fand. Vielleicht soll es so sein, mit dem kranken Hund?

Warum habe ich es vorgezogen, mich wieder so zu binden, und U. auch?
Und: Was ist mehr wert: Liebe oder Freiheit? Geht beides zusammen? Warum rührt mich ein kleiner Hund und seine Hilflosigkeit so sehr, dass ich all meine Vorsätze für ein unabhängiges Leben vergesse?

Wann quetscht man denn das Maximum aus seinem Leben? Wenn man sich, so wie Alyson, in jedes verfügbare Abenteuer stürzt? Oder kann das Abenteuer auch darin liegen, still zu werden und bescheiden, und die Qualität des Augenblicks zu erkennen, auch wenn man nicht eine exotische Erfahrung nach der anderen macht? Und sich einfach klarmacht, wieviel Hunger da ist, in einem selbst, nicht mehr.

Manchmal frage ich mich, ob die Entscheidung, Kalu zu nehmen, die richtige war. Aber dann: In dem Moment, als ich ihm begegnete, hatte ich nahezu keine Wahl: Da war nur Liebe und sonst nichts. Also hat das wohl alles so sein sollen, wie die Hamburgerin in mir sagt. Und dann fragst Du nicht, sondern handelst einfach, oder?

Sometimes I wonder.

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11 Responses to “sometimes I wonder…”

  1. Monika says:

    Wenn ich in der Stimmung bin, in der du jetzt bist, dann hilft mir dieses Gedicht von E. Fried.
    Falls ich Urheberrechte verletzen sollte, dann lösche es bitte, wenn du es gelesen hast.

    Was es ist

    Es ist Unsinn
    sagt die Vernunft
    Es ist was es ist
    sagt die Liebe

    Es ist Unglück
    sagt die Berechnung
    Es ist nichts als Schmerz
    sagt die Angst
    Es ist aussichtslos
    sagt die Einsicht
    Es ist was es ist
    sagt die Liebe

    Es ist lächerlich
    sagt der Stolz
    Es ist leichtsinning
    sagt die Vorsicht
    Es ist unmöglich
    sagt die Erfahrung
    Es ist was es ist
    sagt die Liebe

    Erich Fried

    Du machst das richtig!

    Take care
    Monika

  2. Steffi says:

    “Wann quetscht man denn das Maximum aus seinem Leben?”
    Ich glaube, wenn man auf sein Bauchgefühl hört, seine Seele belauscht und dann zu dieser Entscheidung steht, auch wenn´s mal schwer ist, die Konsequenzen dieser Bauchentscheidungen zu tragen.

    Eine andere Frage ist: warum sollte man das Maximum herausquetschen?
    Wer verlangt das? Du selbst? Dann ist es ok. Jemand anders? Was geht andere Leute an, wie Du Dein Leben lebst.

    Was ist für Dich das Maximum? Das definiert bestimmt jemand anders.

    Wenn es für Dich das Maximum ist, an möglichst vielen Tagen Deines Lebens in die Augen Deines Hundes zu blicken, an seinen Füßen zu riechen, die Nase in sein Fell zu stecken, ihn auf den Bauch zu küssen, mit ihm Dein Leberwurstbrot zu teilen, dann ist die andere Seite das Quetschen, das unweigerlich dazu gehört. Das sich Sorgen, das Bezahlen, das frühe und späte Rausgehen, wenn man doch eigentlich so müde ist.

    Warum quetscht man überhaupt? Muß man das Leben mit Gewalt dazu zwingen, so ergiebig wie möglich zu sein? Oder sollte man evtl. einfach drauf warten, daß die Dinge reifen und sie dann genießen, wenn sie soweit sind? Zum gegebenen Zeitpunkt?

    Oder hat es vielleicht gar nicht unbedingt etwas mit Kalu zu tun, daß Dein Herz momentan so schwer ist? Meist spielen viele Dinge hinein, wenn es einem so geht. Und manchmal hat man sie vor sich selbst gut versteckt.

    Ich drücke Dich und schicke Dir ganz viel Kraft!

    Steffi

  3. jules says:

    Ach, Ihr seid lieb!

    Ich habe diese Überlegungen gepostet, weil ich denke, dass jeder, der ein wenig nachdenkt, an den Punkt kommt, an dem er sich diese oder ähnliche Fragen stellt, denn diese Fragen betreffen jeden Einzelnen von uns. Was will ich eigentlich? Führe ich ein sinnvolles Leben im Rahmen meiner Möglichkeiten? Gebe ich das Maximum dessen, was ich geben kann? Könnte ich, wenn denn heute der Tag zum Abtreten wäre, sagen, dass ich ein gutes Leben geführt habe?

    Dieserlei Fragen gibt es viele. Und jeder kann sie nur für sich beantworten.

    Für mich ist es Kalu, für andere ist es ihr Job, der Partner, vielleicht ein kranker Angehöriger, kaum einer geistert einfach so über die Welt und wahrscheinlich will das auch kaum einer. Ich würde schon wollen, es gibt so viel zu entdecken auf dieser Welt, aber ich will auch geben und mein Herz sagt: Ich liebe, liebe, liebe Hunde.

    Also bleibt da bei mir immer dieser Zwiespalt – Freiheit und Entdecken auf der einen, Verantwortung und Dasein für ein anderes Wesen auf der anderen Seite.

    Und zu Dir, Steffi: “Warum quetscht man überhaupt?”

    Interessante Frage! Ich glaube, man quetscht, weil man Angst hat. Das Leben ist kurz, die Augenblicke sind kostbar, das realisiert man. Also versucht man möglichst viel hereinzupacken, in sein eigenes, kleines Leben. Es ist die Angst des Egos, etwas zu verpassen.

    Dabei besteht natürlich leicht die Gefahr, dass man das, was man hat und erlebt, geringschätzt – The gras is always greener on the other side, wie die Engländer sagen. Und man ist nicht im Moment, auch das ist ein Fehler. Wäre man ganz im Moment, wäre man so konzentriert darauf, im Hier und Jetzt zu sein, würde man nicht vergleichen, noch nicht mal vergleichen wollen.

    Theoretisch ist mir das alles klar, danach leben allerdings ist eine andere Sache. Dann wäre ich buddhistischer Mönch, oder Nonne, und auch sie haben sehr damit zu kämpfen, still zu werden.

    Wie dem auch sei: Ich grüße Euch herzlich und hoffe, Ihr seid zufrieden, denn um diesen Frieden geht es.

    Julia

  4. Daniela says:

    “Wann quetscht man denn das Maximum aus seinem Leben? Wenn man sich, so wie Alyson, in jedes verfügbare Abenteuer stürzt? Oder kann das Abenteuer auch darin liegen, still zu werden und bescheiden, und die Qualität des Augenblicks zu erkennen, auch wenn man nicht eine exotische Erfahrung nach der anderen macht? ”

    Ich glaube, du hast deine Frage selbst sehr schoen beantwortet. Ein Leben wie Alyson ist doch nichts wert, wenn man nichts oder niemanden hat, zu dem/das man zurueckkehren kann. Wie leer und traurig so ein Leben ist! Wenn du an einem stillen Ort sein kannst, ohne den Drang, weglaufen zu wollen; und wenn du so hingebungsvoll auf jemanden aufpassen kannst, wie du das fuer Kalu tust, dann hast du schon das Beste fuer dich gefunden. Sieht fuer mich als Aussenstehende zumindest sehr danach aus.

    Euch viel Glueck,
    haltet durch.

    Daniela

  5. sarangiji says:

    Du hast Dich entschieden.
    Eines Tages habt Ihr Euch entschieden.
    Ihr habt Kalu zu Euch genommen. Ich hoffe es war Euer Beider Entscheidung, die von Dir und U.
    Die Entscheidung sah so klein und eigentlich unbedeutend aus.
    Aber der goldige Kalu hat sich zu einer Herausforderung gemausert.
    Jetzt ist er vielleicht schon eine Herausforderung für Eure Liebe.
    Jetzt gilt es zu begreifen, für Euch beide, dass Kalu Euer beider Entscheidung war und so zu behandeln ist als sei es Euer Kind.
    Bei Eurem Kind, möge es nie so kommen, das wünsche ich Euch aus ganzem Herzen, geboren mit einem Defekt wie Wasserkopf, Mongolismus, fehlendes Zwerchfell oder ähnliches, würdet Ihr nie infrage stellen, dass es dieses Leben mit aller Eurer Liebe zu schützen gilt.
    Alea jacta est. Die Würfel sind gefallen.
    Für U. mag das besonders schwer sein. Plötzlich ist sein Schatz nichtmehr so lebensfroh und lustig, steht nicht mehr mit erwartungsvoll glänzenden Augen auf, den Schalk im Nacken, was es wohl alles Schönes zu erleben gibt an jenem Tag. Auch seine Schulter hängen ein wenig tiefer jetzt. Ein Schatten liegt auch auf seinem Gemüt.
    Eines ist sehr wichtig, Jules, löse dich auch mal von dem Problem, gehe mit U. auf Ausgeflipptes, mach irgendwelche verrückte Dinge, wie vor der Zeit mit dem kranken Kalu.
    Das hilft Euch beiden. Auch das ist eine Herausforderung.
    Und denk dran: auch die Regenzeit hat mal ein Ende. Es mag dauern und der Himmel sehr trüb aussehen, aber es geht vorüber.
    Ich hab mal ein Gedicht geschrieben, das ich vielleicht morgen hier zum Besten geb. Sind einpaar Zeilen mehr und jetzt muß ich ins Bett.
    Tschüss,
    Andreas

  6. jules says:

    @ Daniela: Ja, wir geben uns Mühe. Manchmal, wenn ich durchhänge, erinnere ich mich an Folgendes:

    Das Wenige das Du tun kannst ist viel – wenn Du nur
    Schmerz und Angst und Weh von einem Wesen nimmst!

    Hat immerhin Albert Schweitzer gesagt.

    Das Einzige, was mich neben der Sorge, dass Kalu halbwegs unbeschadet durchkommt, belastet, ist die Tatsache, dass ich niemanden habe, der sich um ihn kümmern kann, wenn wir mal weg müssen.
    Alle Tierbetreuer, die ich bisher aufgetan habe, nehmen ihn natürlich im Moment nicht mehr, mit Staupe. Das macht natürlich ein wenig Angst und beschneidet unsere momentanen Möglichkeiten sehr. Aber ich finde schon eine Lösung. Ich muss. Wir halten durch.

    @sarangiji: Wir kommen klar, auch miteinander. Auch wenn es, zugegebenermaßen eher meine Entscheidung war, als unsere, denn U. war zu dem Zeitpunkt, als ich Kalu fand, gar nicht in Indien. Aber er trägt sie mit, der tapfere Mann.

    Verrückte Dinge würde ich gern mal wieder tun, das erweitert den Horizont und verändert die Perspektive. Super gern. Aber das ist es ja: So lange ich niemanden zuverlässiges gefunden habe, der bereit ist, einen Hund MIT STAUPE zu betreuen, kann ich nicht weg. Maximal ein paar Stunden. Das ist anstrengend. Hoffentlich finde ich bald jemanden.

    Liebe Grüße an Euch beide!

  7. sarangiji says:

    Feentanz, zum Aufmuntern von Julia

    Aus des blauen Abendhimmels dunst’gen Höhen
    senkt sich langsam der Sonne glühend roter Ball;
    scheint auf waldbedeckten Hügeln nun fast still zu steh‘n,
    tupft rötlich die fruchtbare Erde überall.

    Wie Pfeile schwirren zwitschern schwarze Schwalben
    um der Häuser Ecken, durch des Abends laue Luft;
    zwischen hoher Büsche saftig grüner Blätter
    ruht des zarten Jasmin betörend süßer Duft.

    Blätter werfen dunkle Schatten auf die braunen Äste,
    zwischen Laub erwacht die düst’re Nacht;
    auf dem Blatt dort, in der Nähe eines Nestes,
    etwas leicht Schimmerndes sanft eine leise Bewegung macht.

    Zarte Ärmchen gleiten über schlanke Beinchen,
    das fein leuchtende Gesichtchen wird vom Abendwind liebkost;
    magische Finger durch des blauen Haares Locken streichen,
    die Augen liegen unter seid’gen Lidern grün bemoost.

    Sanft erhebt es sich grazil zum Stande,
    wie Zigarrenrauch gelöst nach oben strömt;
    Schenkel und Brüstchen heben ab sich unter dem Gewande,
    das glitzernd scheint vom Abendwind belebt.

    Zaghaft setzt ein Füßchen langgestreckt sich vor das andre,
    so wie tastend eine Katzenpfote sich bewegt;
    Die langsam durchgeführte Drehung schwingt das Kleidchen,
    als ob spitzbübisch eine Geisterhand empor es hebt.

    Drehung fügt sich dann an schnelle Drehung,
    folgt einer Amsel kräft’gem Jubilier‘n;
    schnell und langsam, zart und heftig,
    der ganze Kosmos scheint zu harmonier‘n.

    Die Strophen wachsen an zu Liedern,
    des schwarzen Vogels Körper Vibrieren man erahnt;
    die Töne hall’n vom Nordstern wider,
    der gleich verbirgt sich hinter einer Wolkenwand.

    Töne lenken zarte Füße – oder ist es umgekehrt?
    Das Kleid schwingt hin und her und auf und nieder,
    das Wesen scheint aus Licht und Finsternis – aus Gott gewebt.
    Gefesselt werden Blick und Geist vom Takt der Lieder.

    Wind kommt leicht auf, die Blätter rauschen leise,
    eine Bö‘ macht plötzlich Fenster hell erklirr‘n;
    die Amsel läßt verklingen ihre frohe Weise,
    greller Blitz und dumpfer Donner kann die Grazie nicht beirr‘n.

    Als wollt die Fee ein Beispiel geben,
    wie der Sturm sich hab‘ zu dreh’n,
    wirbelt sie mit Kraft von hundert Leben,
    als dicke Tropfen auf das schwankend‘ Blatt hernieder gehen.

    Tropfen glitzern auf des Kleidchens Spitze,
    wie tausend Steine von erles’nem Glanz;
    sie leuchten, glühen auf im Licht der grellen Blitze,
    die Fee tanzt weiter, doch jetzt wie in Trance.

    Böen zerren wild an Arm und Füßchen,
    manch schneller Tritt ins Leere geht;
    das Kleidchen tropft von hängend‘ Rüschchen,
    sich eiskalt um das zarte Wesen legt.

    Der Sturm ebbt plötzlich ab, ist leise,
    ein schwacher, frischer Wind leicht weht;
    die Sterne leuchten auf ganz fremde Weise,
    des Feechens Schritte Schwung vergeht..

    Die Nacht ist gänzlich überall nun,
    fern schreit ein Käuzchen leis‘ im Wald;
    das Tanzen wird sie sicher morgen wieder tun,
    nichts hält sie lange ab vom Frohsein, auch heft‘ger Regen läßt sie kalt.

    (verfasst im zarten Alter von ca. 25 Jahren am Gardasee)
    LG
    Andreas

  8. jules says:

    Hallo Andreas,

    kannst Du mit Deiner Fiedel auch so umgehen, wie mit Deinen Worten in diesem Gedicht?

    Das sind schöne Impressionen, ich kann sie sehen, Dein anmutig tanzendes Feelein im dunklen Blätterwald. Sie hat ein Lächeln gezaubert und wird es bestimmt auch bei anderen tun, die diesen Kommentar lesen – danke!

    Herzliche Grüße

    Julia

  9. jules says:

    Hallo Andreas,

    noch einmal ich: Habe gerade Deinen Feentanz U. vorgetragen: Toll! Bravo! Beifall!

    Danke.

    Julia

  10. Daniela says:

    Du hast doch jetzt ne Maid, wenn ich das richtig gelesen habe. Sollte die sich als vertrauenswuerdig herausstellen, kannst du ihr ja den Schluessel geben, damit sie den Hund wenigstens fuettert, wenn ihr nicht da seid.

    Es sollte doch in Pune eine gute dt. Kommune geben. Hast du es mal mit einem Aushang beim MMB versucht o.ae.?

    LG
    Daniela

  11. jules says:

    Naja, so einfach ist das leider nicht, mit dem Lütten. Einfach nur füttern und fertig – geht nicht, dazu ist ein Hund einfach nicht unabhängig genug. Außerdem ist Shanti nur zwei Stunden täglich da, hat sonst andere Jobs und kann sich nicht länger kümmern, nicht für Geld und gute Worte.

    Abgesehen davon arbeite ich natürlich daran, jemanden zu finden, auch innerhalb der deutschen Community, Kollegen etc. Aber das ist gar nicht so einfach, weil die Leute, die Hunde mögen, selbst welche haben und die wollen jetzt natürlich nicht ihre Hunde gefährden (Staupe) und die anderen – naja, die können halt nicht so mit Hunden und dann hat das auch gar keinen Sinn. Ich werde schon eine Lösung finden. Ich muss.

    LG, J.