Fundstücke eines Spaziergangs: Das erste ist ein trockener Blütenstand einer Flaschenpalme, die beiden unteren Bilder sind Fruchthülsen eines tropischen Urwaldriesens, dessen Namen mir leider noch keiner nennen konnte, nicht einmal in Hindi oder Marathi. Baum eben. Oder so. Die Haptik der Männerfaust-großen Samenkapseln ist jedenfalls erstaunlich: Unbestreitbar hart und riefig, dennoch schmeichelnd. Ich würde gern eine einzige Perle hineinlegen, so sehr erinnert mich das Gehäuse an eine offene Auster, die ihren Schatz preisgibt. Leider habe ich keine. Macht nichts. Auch so schön.
Tags: Botanik, Indien, Leben in Indien
Das ist sehr interessant und sieht toll aus! Danke für die Fotos!
Ich glaube bei diesem Baum handelt es sich um die “Buddha Nuss”
Pterygota alata.
Liebe Grüße aus BS
Wir haben uns gestern einmal den Spaß gemacht und in Google danach gesucht, aber leider gibt es die meisten Bäume nur mit Blüten und Früchten… Samenhülsen sind eher selten darunter. Anand meint, dass es sich vielleicht nicht um einen typischen Baum aus der Pune Region handelt, denn gerade zu Kolonialzeiten wurden viele südamerikanische Arten in den Parks gepflanzt… wie eben auch Bougainvillea. Manche Amerikaimporte wie der Cannonball-Tree (Nagalinga) haben sogar schon einge-indischte Namen bekommen. Mein Schuß ins Dunkle wäre Southern Magnolia, dann der Kapok hat auch manchmal ähnlich geformte Samen… oder vielleicht eine besondere Tamarindvariante…
Volltreffer, Helga!
Hab gerade mal Buddha Nuss gegoogelt und andere Fotos gesehen: Das sind sie, definitiv! Ist interessant – ist ein heimischer Baum und gehört zur Familie der Kakaogewächse. Nur nicht dumm sterben… 😉
Danke an alle für Eure Hinweise!
LG
Julia