Einmal Kalkutta, nicht zurück.

Das europäische Menschenhirn stellt sich in seiner grenzenlosen Naivität einen Bahn-Ticketkauf in Indien wie folgt vor: Man betritt ein authorisiertes Reisebüro, sagt wann man wohin möchte, in welcher der ungefähr 15 Klassen man reisen möchte und bekommt dann einen entsprechenden Fahrschein ausgehändigt. Einfach, oder?

Nee, nee, so läuft das nicht. Viel zu europäisch gedacht. Die Realität sieht anders aus. Bei meinem ersten Anlauf zum Erstehen des begehrten Fahrscheins rettete ich mich aus strömendem Regen in das trockene Innere des kleinen Reisebüros an der Ecke, trug hoffnungsfroh mein Anliegen vor, woraufhin der Angestellte nach unverständlichem Gemurmel zum Telefon griff und in den Hörer bellte. Kurze Zeit später reichte er mir das schmierige Plastikteil herüber und ich hatte seinen Chef an der Strippe. Er erklärte mir, dass das System leider nicht funktionieren würde – womit er wohl das elektronische Reservierungssystem der indischen Eisenbahn meinte. Ich könne es doch morgen noch einmal probieren – bis dahin solle es wohl wieder laufen.

Ich zuckte mit den Schultern. Eigentlich hatte ich nichts anderes erwartet: Es klappen selten Dinge beim ersten Anlauf in Indien. Wäre ich im spanischen Sprachraum, würde ich es der manana-Attitüde zuschreiben, hier gibt es ein Äquivalent auf Hindi, doch das ist mir leider entfallen.

Wo allerdings die Computer waren, mit denen man die online-Reservierung hätte vornehmen wollen, blieb mir ein Rätsel. Im Reisebüro jedenfalls waren sie nicht. Egal, ich rettete mich aus der Klitsche in den Regen.

Nächster Tag: Versuch Zwei. Das System war gerade mal nicht “down”, ich war guten Mutes, den Deal heute auf den Weg zu bringen. “Also, wohin wollen Sie, meine Dame?” fragte mich der Angestellte.

“Nach Kalkutta, von Varanasi, am 25. 10., drei Personen.”

“Welchen Zug?”

“Oh, welche haben Sie denn?”, fragte ich zurück.

“Warten Sie, lassen Sie mich schauen”, antwortete er dienstbeflissen und und blätterte mit seinem dicken Daumen durch ein zerlesenes Exemplar von “Trains at a glance”, dem indischen Referenzbuch des Schienenverkehrs. Zwei Minuten später sah er auf:

“Also, wir haben drei Züge an dem Tag, einen um 14.45 Uhr, einen um 16.10 Uhr und einen um 19.00 Uhr.”

Ich dachte daran, dass wir nur 48 Stunden Zeit in Varanasi eingeplant hatten, der 19.00-Uhr-Zug erschien daher interessant, ein wenig Extra-Zeit sozusagen.

“Oh, dieser Zug, Madam, wäre dann gegen 19.00 Uhr in Howrah-Station. It´s a slow train.”

Was? 24 Stunden für kümmerliche 680 Kilometer?

“Auf keinen Fall!”, antwortete ich und widmete mich den komplizierten Zeittafeln unter dem dicken Daumen des Reisefachmanns. “Irgendwelche anderen Züge, die schneller sind?”

“Ja, nehmen Sie doch den 16.10-Uhr-Zug, der wäre dann am anderen Morgen da.”

“Fein!”, sagte ich, “diesen und keinen anderen.”

“Dann schreiben Sie bitte jetzt die Namen und das Geschlecht der reisenden Passagiere auf und deren Alter. Wann wollen Sie noch einmal fahren?”

Ich lächelte nachsichtig. Alter? Wieso war das wichtig? Was will die indische Eisenbahn noch wissen? Haarfarbe, Schulabschluss, Familienverhältnisse, mit wem ich zur Zeit Sex habe? Egal, ich schrieb. Wahrheitsgetreu und unbeschönigt. Man bescheißt die ehrwürdige Verbindungs-Mutter des indischen Kontinents nicht, das gibt nur Komplikationen. Vielleicht verweigert ein, nun, sagen wir, Schwarzgeld-interessierter Kontrolleur sonst die Mitreise? Alles möglich.

Mit der Liste der Namen, des Geschlechts und des Alters von uns Dreien griff der Angestellte mit dem dicken Daumen erneut zum Telefon. Diskussion. Fünf Minuten später legte er den Hörer an seine Schulter: Nein, es seien keine Plätze an diesem Tag verfügbar; jedenfalls nicht in einer annehmbaren Klasse.

Aha? Und an kommenden Tagen?

“Bedaure!” Aber würde es uns etwas ausmachen, vielleicht bereits ab Dehradun zu buchen? “..Das käme natürlich teurer”, sagte er verschmitzt grinsend und starrte auf seine Fingernägel, die ich mir lieber nicht näher besah. Aber ab Dehradun seien noch Plätze verfügbar…

“Aha! Und wo liegt dieses Dehradun? Können wir von Varanasi aus dahin fahren?”

Grenzenlose Naivität. Ich Dummerchen, ich.

“Ooch, nur eine Tagesreise VOR Varanasi. Aber Sie können natürlich erst in Varanasi zusteigen, auch wenn Sie bereits ab Dehradun gebucht haben. Allerdings kostet Sie dieser besondere Service eine zusätzliche Gebühr von 300 Rupien pro Nase.” Er lächelte breit und ein klein wenig unverschämt.

Meine Groschen fielen langsam. “Ja, aber, wenn Sie ab Varanasi nichts mehr frei haben, WIESO ist dann ab Dehradun etwas frei? Das liegt doch schließlich eine Tagesreise VOR Varanasi?”

Nur kurz streifte mich sein mitleidiger Blick: “Das liegt an der Quota”, murmelte er kryptisch und ich wusste nicht, ob es sein voller Ernst war. Monsieur beliebt zu scherzen?

Aber was hatte ich für eine Wahl? ES GIBT KEINE FLÜGE ZWISCHEN VARANASI UND KALKUTTA. Wir mussten den Zug nehmen, ab Dehradun oder Varanasi, völlig egal.

“Ok.”, hüstelte ich heiser und warf einen fragenden Blick auf Shravan, von dem ich wenigstens die Loyalität eines Fahrers erwartete. Shravan zuckte mit den Schultern: Was kann man schon tun?

“O.K. Aber nur, wenn wir zusammen auf ein Abteil gebucht werden.”

“Ich werde mein Bestes versuchen, aber versprechen kann ich Ihnen das nicht”, sagte Reisebüromensch und bellte ein weiteres Mal in den Hörer, den er von seiner Schulter genommen hatte. “Ma`am, ich kann Ihnen auch nicht sagen, ob das 2 AC four-tier oder eher six-tier wird”, ergänzte er und wieder häuften sich meine Fragezeichen: “Mir egal, solange wir zusammen gebucht werden. Hören Sie, wir haben eine Person bei uns, die der Betreuung bedarf, das ist sehr wichtig für mich!”

Er nickte. Und bellte. Schließlich legte er auf. Ich könne in sechs Stunden wiederkommen. Er hätte dann die Tickets.

Für uns Drei zusammen?

Ja, aber mit gewissen Einschränkungen. Er würde sehen, was er tun könne: “Ja, sehen Sie, Madam, das ist nicht so einfach: Die Vierer-Compartments bestehen eigentlich aus sechs Betten, davon sind zwei auf dem Gang, und man kann nicht wissen, was man eigentlich bucht. In der Nähe sind sie schon…”, versuchte er mich zu beruhigen. Ich hatte nach der halbstündigen Exkursion in die filigranen Feinheiten der indischen Bahnwelt mehr als genug.

Ich fügte mich in mein Schicksal und ging. Nicht allerdings, ohne mich vorher noch einmal umzudrehen: “Ach, sagen Sie, wo sind eigentlich ihre Computer?”

“Wieso Computer? Wir schicken jetzt einen Mann zum Bahnhof, der holt ihre Tickets!”

“Ja, ja”, dachte ich lächelnd, “the system is down.”

———————————

Nur drei Stunden später hielt ich das Ticket für drei Personen in Händen. Keine der Altersangaben stimmte, die Klasse war eine andere als besprochen, und, natürlich, war auch NACH DER BUCHUNG keine verbindliche Aussage darüber zu bekommen, ob man nun zusammen reisen würde, oder nicht. “Madam, das ist alles kein Problem – Das können Sie immer noch im Zug regeln” beschwichtigte mich der Daumen, bevor ich durch den Regen abzog. Ich lasse mich überraschen. Und stecke ein paar Scheine ein. Größere. Es könnte sein, dass ich Sie brauche.

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6 Responses to “Einmal Kalkutta, nicht zurück.”

  1. Daniela says:

    Oh nein, was hast du getan? Man bucht doch keine Zugfahrkarten im Reisebüro! Schon gar nicht, wenn man es dem Reisebüroangestellten so einfach macht, zu erkennen, dass man nicht wirklich weiß, was Phase ist.

    Altersangabe, Geschlecht etc. dienen zur Identifizierung. Wenn es dreißig Mal Kiran Kumar im Zug gibt, macht sich das schon gut, wenn der Ticketkontrolleur noch ein paar andere Parameter zur Überprüfung hat. Ihr braucht auch einen Identitätsnachweis im Zug. Da besonders in den billigen Klassen IMMER Leute ohne Ticket mitfahren, ist das System sehr sinnvoll.

    Das Quotensystem stimmt. Die Bahn behält sich vor, einen Prozentsatz der Tickets für verschiedene Reiseabschnitte zu reservieren. Es kann also sein, dass die Strecke Varanasi-Kalkutta ausgebucht ist, während man von anderen Zusteigebahnhöfen problemlos in demselben Zug noch buchen kann. Er hat euch also einen guten Tipp gegeben. Allerdings solltet ihr euch informieren, inwieweit euer Anspruch auf den Sitzplatz verfällt, wenn ihr später zusteigt. Man kann euch schließlich für No-Show-Passagiere halten, wenn ihr einfach nicht aufkreuzt, und euer Platz fällt an RAC-passagiere (s.u.). Die genaue Regel ist mir unbekannt.

    Zugtickets kann man 90 Tage im Voraus buchen und sollte dies auch tun. Bei nur drei Wochen UND Diwali ist es höchst unwahrscheinlich, dass ihr noch was bekommt.
    Auf eurem Ticket steht der Sitzplatz mit Nummer drauf und ihr wisst, ob ihr zusammen sitzt oder nicht. Wenn da RAC steht, habt ihr keinen Platz, sondern “Reservation Against Cancellation” und ihr bekommt einen halben Platz (also eine hochgeklappte Pritsche). Sollte jemand sein Ticket stornieren, bekommt ihr dann den Platz. Wenn auf dem Ticket Waitlist draufsteht, habt ihr zwar ein Ticket, aber keinen Platz. Ob ihr einen Platz bekommt, erfahrt ihr online, wo ihr euren Status überprüfen könnt, und Fünf Minuten vor der Angst am Bahnhof, wo nämlich Tafeln aushängen, wo draufsteht, wer im Zug mitfährt und wo der sitzt. Ist euer Name nicht dabei, habt ihr Pech gehabt und müsst euer Ticket stornieren. Geld gibts natürlich zurück, auch nachdem der Zug schon abgefahren ist.
    Das Abteil mit Klimaanlage dürft ihr mit Waitlisttickets meines Wissens nicht betreten, und ihr bekommt auch im Zug keinen Platz mehr. Das funktioniert nur in der Sleeper Class, wo ihr dann warten müsst, bis alle RAC-Passagiere die ihnen zustehenden Plätze bekommen haben, wenn es No-Show Passagiere gibt, die in der letzten Minute ihr Ticket storniert haben. Und danach kann man den Schaffner sozusagen mit 100 Rupien Tips darauf hinweisen, dass man lieber nicht auf dem Fußboden schlafen möchte. Schlagt euch das aus dem Kopf. Bucht einen Flug. Ich hab das schon mal gemacht zwischen Bangalore und Delhi.
    Da auf euren Tickets anscheinend keine Platznummern stehen, habt ihr entweder RAC oder Waitlist.

    Wieso habt ihr nicht online gebucht oder euch wenigstens auf IndiaMike mal belesen, wo das ganze (vollkommen logische) Bahnsystem erklärt ist? Oder du hättest wenigstens selber zum offiziellen Ticketschalter der Bahn gehen können, dann hättest du alle Info anständig erhalten und dir das WErk “Trains at a Glance” mal anschauen können. Es gibt auch Touristenquota, vielleicht bekommt ihr da noch ein Ticket? Jedenfalls wäre euch mit etwas weniger dieses überheblichen Euro-Zynismus und etwas mehr Ich-bin-schon-ein-Jahr-in-Indien-und-hätte-mich-mal-schlau-machen-können besser geholfen. Sorry, aber das musste raus.

    Zugtickets kann man online buchen. Die bekommt man dann innerhalb von 24 STunden gegen 60 Rupien Aufpreis (oder so) per Kurier zugestellt.

    “System down” heißt, dass das System direkt am Bahnschalter nicht funktioniert. Dann braucht der boy vom Reisebüro sich ja nicht die Mühe machen, dorthin zu gehen.

    LG & Viel Glück,
    Daniela

  2. jules says:

    Hallo Daniela,

    ich weiß gar nicht, worüber Du Dich aufregst: Ich wollte eine Glosse schreiben und das habe ich getan. Ich finde diesen ganzen “Vorfall” nämlich ziemlich witzig. In meinen Augen ist es nicht besonders logisch, eine viel längere Zugfahrt buchen zu können (und zu müssen), als die kurze Entfernung, die man eigentlich buchen wollte, nur weil die “Quote” für dieses Stück bereits vergeben ist. Stimmt dann etwas mit der Quote nicht? Oder sehe ich das verkehrt? Das müsste man mir dann nämlich mal erläutern.

    Im Übrigen haben wir Glück gehabt: Auf unserem Ticket stehen Platznummern, die allerdings etwas auseinanderliegen, aber gleiches Abteil, und auf dem Ticket ist auch vermerkt, dass wir erst in Varanasi zusteigen, insofern dürfte das “worst case scenario”, das Du entworfen hast, sich glücklicherweise nicht bewahrheiten.

    Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Aufklärungsarbeit: Ich wusste noch nicht, dass die online gebuchten Tickets per Kurier zugestellt werden. Dann werd ich das das nächste Mal probieren: Noch ein login. Seufz.

    Und ich weiß auch nicht, was Du gegen Reisebüros hast: Ich finde sie gut. Sie nehmen einem nämlich ab, sich auskennen zu müssen. Das mag ich in diesem Fall.

    Im Übrigen habe ich Trains at a glance schon vor fünf Jahren ausgiebig studiert, bei unserer ersten Südindien-Rundreise, immerhin 5000 Kilometer mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf Straßen, leider nicht Schienen, weil IMMER ALLES ausgebucht war. Aber das wird sich ja jetzt ändern. Gut dem Dinge.

    Und: Euro-Zynismus? Ich nehme Scheine mit, aber das werden Rupien sein. Natürlich.

    LG!

    Julia

  3. Daniela says:

    Hallo Julia,

    Offensichtlich habe ich dich missverstanden. Der Text liest sich nicht nach “es war witzig” sondern nach “Die haben alle einen Knall und der Typ im Reisebüro wollte mich bescheißen”. Sorry, aber mir ist nicht aufgefallen, dass du das alles amüsant fandest. Es kam ziemlich überheblich rüber. Du hast kein gutes Wort am Reisebüro oder den Angestellten gelassen und schreibst jetzt, dass du sie magst, weil sie dir die Infoarbeit abnehmen?

    Die Quote gibt es, damit Leute aus kleineren, unbedeutenderen Orten auch ein Ticket bekommen, während in den größeren Orten reger Ansturm herrscht. Auf diese Weise ist es der indischen Bahn außerdem möglich, die höchste Besetzung zu erreichen. Zum Beispiel wird auf einem Delhi-Bangalore-Zug von vorn herein festgelegt, dass es x Tickets gibt, die nur zwischen Delhi-Agra und dann Agra-Bangalore buchbar sind. Dann ist der Zug 100% der Strecke voll, die Bahn kriegt 100% ihr Geld, aber jemand, der die gesamte Strecke buchen möchte, guckt evtl. in die Röhre. Es gibt unzählige Quoten, für Frauen, Touristen, Ältere, Militär, Beamte, Minister, Presse, Ärzte, Behinderte, Tatkal, usw. Wenn die am Ende nicht verbraucht werden, rutscht man mit seinem Warteticket weiter voran.

    Mit Eurozynismus meinte ich “europäisch”, denn das ist ja der textliche Einstieg. Das entwirft so das Bild, als ob man in Indien keinen Zug buchen kann, ohne dabei vorzeitig graue Haare zu bekommen, wobei die Seite der Deutschen Bahn schwieriger zu manövrieren ist als die der indischen Bahn. Aber mir ist der Humor halt einfach nicht aufgefallen.

    Nichts für ungut: wenn ihr Plätze habt, gibt es ja nichts, worüber man sich aufregen müsste, und Scheine werdet ihr außer für den gelegentlichen Snack auch keine brauchen.

    LG
    Daniela

  4. jules says:

    Hey Daniela,

    ich verstehe Deine Wahrnehmung: Man kann das so deuten, wenn man möchte. Aber so war es gar nicht gemeint!

    Ich finde es nur bemerkenswert, wieviel Aufwand betrieben werden muss, um drei Zugtickets in Indien zu buchen: Die von Dir erwähnte laaange Wartezeit (am besten drei Monate im Voraus – weiß man da schon, dass man irgendwo hin möchte?), die riesige Menge an verfügbaren Klassen und die in meinen Augen typisch indische Flexibilität in allen Lebenslagen: Also, eigentlich ist gar kein Ticket verfügbar, aber vielleicht doch? Und dass dann physisch ein Angestellter zum Hauptbahnhof läuft, um die Tickets zu besorgen, ist doch auch bemerkenswert. Und das, OBWOHL ein online-booking-system bereit steht.

    Alles anders, nicht?

    Und es hat mich amüsiert. Und ich bin allen Angestellten dieses Reisebüros immer noch unendlich dankbar,
    a) weil ich nicht selber am Bahnhof Schlange stehen muss und
    b) ich mich um die Details nicht kümmern muss. Dazu sind Reisebüros da.

    Komm, Daniela, das ist doch deutlich anders als in Deutschland. Und es stört mich nicht einmal, es ist witzig. Nur vielleicht sollten andere Reisende wissen, dass es eben nicht damit getan ist, in ein Reisebüro zu latschen und 15 Minuten später mit einem Ticket herauszugehen. Es braucht Zeit. Und Erfindungsvermögen, wie immer in Indien.

    Aber deshalb mag ich diesen verdammten Subkontinent ja auch so.

    LG

    Julia

  5. Falk says:

    Hallo Julia,

    ich glaube, du hast schon lange kein Bahnticket mehr in Deutschland im Internet gebucht.
    – Preisgruppe a nur für homosexuelle Lehrer
    – Preisgruppe b nur bei Rücfahrt nach 7 Tagen bei Vollmond
    – Preisgruppe c nur in Zügen mit ungerader Abfahrzeit
    – Preisgrupe d nur ab Bahnhöfen, die ein “e” im Nahemn enthalten
    – und so weiter und so fort

    Völlig unüberschaubar. Ich leih mir lieber einfach ein Auto und fahr selber. Das ist deutlich einfacher und kostet meist weniger als Preisgruppe v, bei der man jederzeit mit jedem Zug fahren darf.

    Liebe Grüße

    Falk

  6. Daniela says:

    Hallo Julia,

    ganz ehrlich: Ich habs letzten Dez nicht geschafft, ein Ticket bei der dt. Bahn online zu buchen. Da ich den ganzen Jargon nicht kannte, keine Bahncard habe und auch sonst die ganzen komischen Bedingungen nicht durchschaut habe, kamen nämlich nur die teuren Preise. Musste extra ins Reisebüro. Am Ende bin ich mit dem Auto gefahren. 😉

    LG
    Daniela